Hymne an das Licht
| O Licht, das du auf den Schatten trittst, dass er rasch zerfällt in Flocken der Trauer, die du durchglühst und wandelst in Funken! | O Licht, heb mich mit dir empor von dem Dunstkreis der Erde und der Geschöpfe, ihrer verhafteten Not, nie schweigender Klage! | |
| O Licht, lass sie in meine Seele fallen, Sprühlichter der Sterne, an dir entzündet, mein Antzlitz ganz vom Gleissen überfluten! | O Licht, dann wird die Hand des Bösen mich nicht treffen, sein Drohwort nicht mehr mich beklemmen: Ich werde sicher ruhn | |
| im Arm der Gnade. | ||
| Rosmarie Tscheer | 
(Januar 2018)

