Garten
| Was macht einen Garten zum Garten? Die Menschen, die ihn bebauen. | Wie schade, dass sie sich nicht abfinden konnten mit den Grenzen, die ersten Menschen | 
| Ein Garten ist nicht natürlich: Ein Garten wird angelegt, begrenzt, gestaltet, geordnet. Ein Garten wird gepflegt, bewässert, bepflanzt, beschnitten. Ein Garten hat eine Grenze. | Nicht mit den Grenzen um den Garten, nicht mit den Grenzen im Garten ("nicht von dem einen Baum!"), nicht mit den Grenzen der Erkenntnis. | 
| Was macht Eden, den Garten, zum Paradies? | Wären sie bescheidener gewesen, wir wären noch dort. | 
| GOTT, der ihn angelegt, | Wie gut, dass Gott etwas in den Menschen legt, das sich mit Grenzen nicht abfindet. | 
| die Menschen, die in seinen Grenzen leben, ihn pflegen. | Etwas, das vorwärts drängt und das Fremde kennen will. Etwas, das fragt und abwägt und wissen will. Etwas, das sich selbst sehen will. | 

Hätte ER, hätte SIE uns bescheidener gewollt:
Wir wären immer noch dort.
(Für Sie zusammengestellt von Sr. Carmen-Maria)
April 2009
