Annäherung und Probezeit (Postulat)
Erste Begegnungen mit einer Schwester, mal eher zufällig, mal ausdrücklich gesucht, lassen den Wunsch Kontur annehmen. Die Eine liest Prospekte, eine andere geht einfach mal auf Besuch. So lernt man sich kennen. Wer prüfen will, ob das Leben als Ursuline etwas für sie ist, zieht schliesslich im Mutterhaus ein und teilt für die Zeit des "Postulats" das Leben der Schwestern (z. B. 1 Jahr lang).
Ausbildung (Noviziat)
Es folgen 2 Jahre Ausbildung zum Ordensleben, Noviziat genannt. Die Novizin (das bedeutet "Neuling") schränkt äussere Kontakte und Verpflichtungen ein und widmet sich ganz der Einübung in das spirituelle Leben.
Profess
Nach dem Noviziat weiht die junge Schwester ihr Leben Gott und bindet sich als Ursuline an die "Gesellschaft der hl. Ursula". Von jetzt an ist sie Mitglied der Gemeinschaft, zunächst für begrenzte Zeitabschnitte (1 Jahr, 3 Jahre) Erst nach 5 Jahren oder mehr darf sie ihre Gelübde für immer ablegen. Die "ewige" Profess bedeutet Verpflichtung für das ganze Leben.