In deine Hände

Lass über uns dein Angesicht leuchten.
In deine Hände empfehl ich den Geist.
Der mich grossgezogen aus dem Schoss, mich gerufen und befähigt,
dass ich leben kann ohne Angst:
in deine Hände empfehle ich den Geist.

Der mich beschuht hat und umkleidet,
damit ich gehen kann und nicht erliege,
dass ich gelange dahin, wo du bist:
Lass über uns dein Angesicht leuchten.
In deine Hände empfehl ich den Geist.

Der, ungesehn, mich zieht zu sich,
dir werd ich ungesehn vertrauen -
so war noch nie ein Gott für uns:
In deine Hände empfehl ich den Gesit.
Lass über uns dein Angesicht leuchten.

In deine Hände empfehl ich den Geist.

Huub  Osterhuis

(Oktober 2014)

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